In geschlossenen Räumen verbringen wir einen großen Teil unserer Zeit – sei es in der Wohnung, im Büro oder in der Schule. Doch ohne eine ausreichende Belüftung können sich in diesen Räumen Feuchtigkeit und Schimmel bilden, was nicht nur unangenehm riecht, sondern auch gesundheitsschädlich sein kann. Eine gute Belüftung ist daher unerlässlich, um Schimmelbildung zu vermeiden und ein gesundes Raumklima zu schaffen. In diesem Artikel geht es darum, wie man richtig lüftet und welche Maßnahmen man ergreifen kann, um Schimmelbildung zu vermeiden.
- 3 – 5 Mal täglich 3-10 Minuten querlüften (mehrere Fenster ganz öffnen). Je kälter es draussen ist, desto weniger lang muss gelüftet werden.
- Dauerlüften mit offenem Fenster vermeiden.
- Fenster und Läden nachts schliessen.
- Fenster schrägstellen während Stunden in der kalten Jahreszeit verboten!
- Kleine Spaltöffnung nachts (3-5 mm) in den Schlafzimmern (v.a. im Winter!), damit die Nachtfeuchtigkeit entweichen kann. Sonst Schimmelrisiko!
- Im Altbau: Luftfeuchtigkeit mit Hygrometer überwachen und mit Tabelle unten vergleichen. (T: Temperatur in Grad / rLF: relative Luftfeuchtigkeit in Prozent)
Empfohlene Temperaturen
T aussen 5° > rLF innen um 45%
T aussen 0° > rLF innen um 42%
T aussen -5° > rLF innen um 38%
T aussen -10° > rLF innen um 35%
Empfohlene Raumtemperatur im Wohnbereich 21 Grad
Empfohlene Raumtemperatur im Schlafbereich 18 Grad
Vorsicht vor Fungiziden
Schimmel im Altbau verhindern:
- Keine Möbel oder Polstergruppe direkt an Aussenwände oder in Aussenecken stellen!
- Mindestabstand 10 cm, besser frei lassen.
Damit Heizkörper unbehindert Wärme abstrahlen können:
- Keine Möbel oder Polstergruppe vor die Heizkörper stellen.
- Die Heizkörper nicht als Abstellfläche benutzen.
- Keine Vorhänge vor die Heizkörper hängen.